Slingshot hat uns in der Vergangenheit bereits mit einer Menge super funktionierender und perfekt abgestimmter Wings begeistert. Vor allem der Slingwing hat es uns angetan. Jetzt hat Slingshot sein Wing-Portfolio um einen weiteren, besonderen Wing erweitert, den Javelin! Wie sich der Wing auf dem Wasser schlägt, erfährst du hier!
Die Hardfacts beim Slingshot Javelin V1 Test
Der Slingshot Javelin V1 ist besonders durch seine kompakte Bauform und die verbaute Lenkstange zu erkennen. Die teilbare Lenkstange wird jeweils an den Enden in eine dafür vorgesehene Schlaufe eingehangen. Damit man die beiden Enden nicht vertauschen kann, differieren die Durchmesser der beiden Enden leicht. In der Mitte des Wings wird die Lenkstange zusätzlich durch einen schmalen Gurt mit der Strut des Slingshot Javelin V1 verbunden. Das verbaute Dacron ist, wie bei den meisten Konkurrenten nun auch etwas leichter und steifer geworden. Das verbaute Flugtuch ist das bekannte vierfach Riptstop aus dem Hause Slingshot. Wie von Slingshot zu erwarten, ist alles nahezu bulletproof gebaut und an allen wichtigen Stellen perfekt geschützt. Die Profilstabilität des Javelin V1 knüpft an die des Slingwing V3 an und ist nahezu konkurrenzlos gut gelungen.
Erhältlich ist der Wing in den Farben orange, blau und grün in Größen zwischen 2,5 und 7,5 Quadratmetern. Die Preise starten bei 769,- Euro für die 2,5 Quadratmeter Variante und enden bei 969,- Euro für die 7,5 Quadratmeter Variante.
So überraschend verhält sich der neue Slingshot Javelin Wing auf dem Wasser!
So viel also zu den harten Fakten des Slingshot Javelin V1. Wir haben uns den Wing aber natürlich sofort ins Auto geschmissen und sind zum Spot, um ihn auf Herz und Nieren zu testen.
Auf dem Weg zum Wasser fällt sofort auf, dass der Wing, genau wie schon der Slingwing V3, perfekt ausbalanciert ist und ohne jegliche Tendenz zum Kippen in der Luft schwebt. Die lange Lenkstange sorgt dafür, dass der Javelin immer perfekt auch mit einer Hand geführt werden kann. Der Foil Wing ist sofort angeströmt und entwickelt zu jeder Zeit sanft und zuverlässig druck. Beim Anpumpen kommt man im direkten Vergleich zum Slingwing V3 etwas später aufs Foil. Vergleicht man den Wing jedoch mit einem Duotone Slick, so kommt man mit dem Javelin V1 deutlich früher aufs Foil. Beim Höhelaufen bietet er solide Leistungen im mittleren Bereich. Mit mid aspect ratio foils erzeugt der Slingshot Wing ein super harmonisches Setup. Auch die Endgeschwindigkeit lässt sich im guten, oberen Bereich ansiedeln. Bei den ersten Manövern hilft die kompakte Bauform dabei, dass der Wing nahezu nie mit dem Wasser in Berührung kommt. Der Wing stellt sich in unserem Test super flink und sportiv dar. Die Leistung ist hier nahezu im Bereich eines Duotone Slick jedoch mit einem deutlich breiteren Einsatzbereich. Durch die Lenkstange lässt sich der Druckpunkt zu jeder Zeit auf den Millimeter genau greifen und ermöglicht der Javelin zu jeder Zeit eine perfekte Abstimmung auf jegliche Verhältnisse auf dem Wasser.
Die Sprungleistung des Javelin ist in unserem Test sehr solide gewesen. Klar, Höhe wird durch Anfahrgeschwindigkeit generiert aber besonders bei Rotationen im Freestyle Bereich liefert der Javelin durch seine Drehfreude außergewöhnlich gute Leistungen. In der Welle schwebt er zu jeder Zeit solide mit. Wer allerdings oft in der Welle ist, der wird mit dem Slingwing V3 jedoch glücklicher werden, da dieser noch neutraler und entspannter in der Welle mitschwebt als der Javelin V1.
Das Fazit beim Slingshot Wing Test
Insgesamt ist der Javelin V1 ein solider Allrounder, der mit Lenkstange daherkommt. Der Wing bietet super Leistungen im Freeride und Freestyle Bereich. Alles in Allem wird jeder Rider mit dem Wing glücklich werden. Wer jedoch ein etwas fehlerverzeihendes Fahrverhalten sucht, ist mit dem Slingwing etwas besser beraten. Slingshot bietet mit dem Wing eine optimale Ergänzung im Allround Bereich sodass für jeden etwas dabei sein sollte!
