Wo kitesurfen im März - Kuba
Kuba befindet sich in der Karibik. Bekannt für Zigarren, leckeren Rum und starkpolitische Persönlichkeiten. Alte Autos werden hier liebevoll gepflegt und prägen das Bild der Stadt Havanna. Das Land ist von mehreren kleinen Inseln umgeben. Alle liegen in türkisblauem Wasser und sind mit schneeweißen Stränden versehen. Kuba bietet dir ein absolut wunderschönes Naturparadies. Auch unberührte Berge und alte Kolonialstädte prägen das Bild des Landes. Neben all diesen Schönheiten besitzt Kuba auch eine atemberaubende Unterwasserwelt mit vielen verschiedenen Tierarten. Ein Tauchgang ist hier ein Muss! Kuba ist ein einzigartiges Land mit zauberhaften Menschen und bietet dir sogar genügend Wind um deinen Kite mit ins Gepäck zu schmeißen. Als Kiteziel ist das Land eher unbekannt aber es gibt hier einige schöne Ecken mit Laborbedingungen: warmes Wasser, konstanter Wind und Stehreviere, die dich und dein Können auf jeden Fall weiter bringen. Und das beste: es gibt keine überfüllten Spots und Kiten ist fast überall erlaubt. Vielleicht findest du auch einige Locals, die dir Empfehlungen aussprechen können oder dich sogar zu einem ihrer Lieblingsspots mitnehmen.
City: Varadero & Cayo Guillermo & Cayo Coco
Kitezeit: November bis Mai (Top Bedingungen JAN-MÄR)
Spotbedingungen: Stehreviere mit Flachwasser & leichte Welle
Varadero ist eine Halbinsel an der Nordküste Kubas. Cayo Guillermo ist, wie auch Cayo Coco, eine von vielen vorgelagerten Inseln ebenfalls an der Küste im Norden. Die Inseln sind sehr touristisch. Sie sind durch ein Straßensystem mit einander verbunden. Die Halbinsel Varadero bietet dir am Ende der Strandzunge ein Naturreservat mit einsamen wilden Stränden. Auf der Insel Cayo Guillermo sind Boots- und Katamarantouren, Jeepsafaris und Städtetouren machbar. Auf der Insel Cayo Coco kannst du maximal entspannen. Das wirkliche kubanische Leben kannst du auf dem Festland finden.
Good to know: Strenge Kite-Regeln auf der Insel Cayo Guillermo.
Der Wind
Über Kuba bläst der konstant wehende Passatwind. Er kommt meist aus nördlicher Richtung. Der Wind weht, in der Trockenzeit im Winter, zu 80% der Monate mit 11 bis 15 Knoten oder mehr. DU findest thermische Winde in Regionen, in deinen das Gebirge bis nah an die Küste heran reicht. Sie verstärken den Passatwind und können ihn sogar abschwächen. Der Passatwind kann sich aber durch die Nähe zum Golf von Mexiko nicht mit seiner ganzen Kraft entfalten. Zum Kiten reicht es aber locker!
Klima, Luft & Wasser
Kuba liegt in der tropischen Klimazone. Du findest eine ausgeprägte Trocken- und Regenzeit. Von Mai bis Oktober fällt hier ne Menge Regen. Von November bis April ist es dann trockener. Es gibt das ganze Jahr über nur geringe Temperaturschwankungen. Während deiner Reisezeit liegt die Lufttemperatur zwischen 25°C und 28°C. Die Wassertemperatur liegt bei 24°C bis 26°C – also angenehm warm.<
Die Spots
Kitespot Varadero
Varadero ist eine schmale Halbinsel an der Nordküste. Durch die Nähe zum Flughafen haben sich hier einige Hotelketten niedergelassen. Suche dir ein paar freie Meter. Der Spot besitzt einen riesigen Strand, es ist also genug Platz zum Auf- und Abbauen vorhanden. Die Hauptwindrichtungen sind hier Ost/Nordost/Nordnordost. Die Windhäufigkeit liegt bei 90%. Die Stärke ist aber eher gemäßigt. Lieber die 12 nehmen. Der Wind kommt side-on-shore. Es gibt hier kaum Welle, eher coppy water. Es befindet sich eine Kiteschule am Spot.
Kitespot Cayo Guillermo
Im Westen von Kuba findest du ein Kite-Paradies. Der Spot bietet dir ein riesiges Stehrevier. Hier werden alle Kite-Level mit Top-Bedingungen verwöhnt. Flat water gibt es ebenso wie Wellen mit einer Höhe bis zu 1,5 m. Auch ein Downwinder ist hier zu empfehlen. Acht Kilometer freie Bahn mit Marzipan! Und das alles bei Stehtiefe. Am Strand findest du Platz für dein Kite-Equipment. Der Wind kommt onshore oder side-on-shore von rechts. Hier gibt es eine Kiteschule. Spots: Playa el Paso, Playa del Medio, Playa Pilar.
Kitespot Cayo Coco
Diese Spots glänzen mit weißem Sand, türkisblauem Wasser, Palmen und einem lauen Lüftchen. Perfekte Bedingungen um die Selle auf dem Brett baumeln zu lassen und an nichts zu denken. Dein Kite macht gefühlt alles von alleine – du bist um Einlang. Am besten solltest du in einem der drei Resorts untergebracht sein. So gelangst du am besten an die Spots. Das Wasser ist hier stehtief und auch das Landen undStarten ist gut. Du findest auch ein Riff, passe also ein bisschen auf. Spots: Playa Coco, Playa los Flamencos, Playa Dorada, Playa Larga, Playa las Colorades
Weitere Kitespots
im Westen
Playa Baracoa & La Bajada & El Holandes & Bahia Correntes
Jaimanitas: Playa del Marcelo & Playa del Jaimanitas
San Jose: Strand am Fischerhafen & Lagoon Rio Santa Ana
im Osten
Guardalavaca: Playa Pesquero & Playa Guardalavaca
im Süden & Südküste
Santa Lucia: Playa Blanca & Playa Covarrubias
Trinidad: Playa Ancon & Bahia de Casilda
Nordküste
Sierra Morena: Playa Ganuza
Matanzas: Rio San Juan & El Faro de Punta Mayo
Boca de Camarioca: Playa Larga Playa Santa Maria del Mar & Playas del Este
Boca Diego:
Inseln
Cayo las Brujas: Las Salinas, Cayo Santa Maria
Cayo Ensenachos: Playa Megano & Playa Ensenachos
Anreise/Schlafen
Von Deutschland aus erreichst du die Hauptstadt Havanna mit dem Flugzeug für ca. 550 Euro exklusive Kitegepäck. Du kannst von Frankfurt am Main auch direkt nach Varadero fliegen. Mit knapp über 800 Euro bist du an Board. Von Hanvanna oder Varadero aus kannst du dir einen Mietwagen buchen und auf eigene Faust alles erkunden. Von Havanna aus kannst du einen Inlandsflug mit der Gesellschaft Aerogaviota buchen.
Auf Cayo Guillermo gibt es nur Hotelanlagen. Hier kannst du einen Pauschalurlaub buchen wenn du magst. Das Hotel Sol Guillermo bietet eine perfekte Unterkunft für Kiter. Vom Bett gehts hier aufs Brett. Sieben Nächte kosten dich ca. 300 Euro.
In Valadero kannst du in Strandnähe nach einem Casa Particular (AirBnB) schauen. Das ist preiswert und du kommst mit Einheimischen in Kontakt. Mit einem Mietwagen absolut zu empfehlen. Kleine Restaurants solltest du besuchen.
Auch auf Cayo Coco gibt es eher Resorts und Hotelanlagen. Diese sind aber alle in Strandnähe, sodass du auch dort direkt am Spot schlafen kannst.
Good to know
- 9er bis 15er Schirme
- Bleibe ca. zwei Tage in Havanna um das echte Kuba kennenzulernen. Das Welt-Kulturerbe wartet mit legendären und großen Geschichten darauf erkundet zu werden. Plane gerne eine Rundreise mit einem Mietwagen, so kannst du wirklich alles sehen. Ein Mietwagen, in diesem Fall einen Suzuki Jimny, bekommst du ab ca. 38 Euro pro Tag.
- Ein Shorty schadet nicht, aber er ist kein Muss.
- Die Internetverbindung ist nicht die beste. Plane vorher deinen Trip und checke den Wind evtl. im W-LAN.
- Ein Reiseführer schadet auch nicht.
- Nimm gerne dein eigenes Material mit. So bist du flexibler.
- Achte bei der Einreise auf dein Kite-Gepäck und die Zoll-Regeln.
- Es gibt eine Kitesurf-Steuer an den Stränden von Kuba. Mit ca. 18 Euro seid ihr dabei und bekommt einen Aufkleber.
Was gibts noch?
Wassersportaktivitäten werden hier groß geschrieben. Ob Schnorcheln, Tauchen, Segeln oder Plantschen, im Wasser ist hier alles möglich. In den vielen Naturparks, Reservaten und Schutzgebieten findest du Entspannung, eine tropische Vegetation und eine tolle Artenvielfalt. Erlebe die wunderschöne Natur bei Wanderungen oder genießen das kubanische City-Life.