Kitesurf Lexikon von S bis U
S
S-Bend
Tricks zu beschreiben ist schwer, besser euch zeigt einer wie man es richtig macht. In der Folge 2 von "Wie soll ich tun" zeigt Ben euch den S-Bend. Der S-Bend ist einfach zu springen und bringt Spaß in jeder Könnerstufe. Mehr Videos von "Wie soll ich tun" findet ihr hier.
Single Pump System
Kompakt:
Ein System zum Aufpumpen des Kites einzeln an der Fronttube und der Quertubes (Struts).
Lang:
Bei diesem System werden alle Bereiche des Kites einzeln aufgepumpt (Fronttube u. alle Quertubes).
Diese Variante kann zwar etwas Zeit aufwendiger sein, bringt jedoch auch seine Vorteile mit sich. Ein wesentliches Merkmal ist beim Kite die Eigenmasse. Sie sollte natürlich möglichst gering sein. Kites mit Single Pump System können darum leichter sein, da diese auf die Verbindungstücke von der Fronttube zu den Quertubes verzichten (weniger Material am Kite).
Ob sich ein Kiter für das One-Pump-System oder das Single-Pump-System entscheidet, kann man diskutiere, wie über das alte Thema bei Fahrzeugen und ihrem Antriebssystem -Frontantrieb oder Heckantrieb.
Shape
Die Form / Geometrie des Kite Boards
Sideshore (seitlicher Wind)
Kompakt:
Windrichtung die seitlich/parallel am Land weht. Gut für Kitesurfer geeignet
Lang:
Prinzipiell gibt es drei Windrichtungen
- Auflandig
- Ablandig
- Seitlich
Stehrevier
Als Stehrevier wird eine Wasserfläche bezeichnet, in welcher du auf sicherem Grund und ohne den Kopf unter Wasser zu haben, sicher stehen kannst. Das Wasser ist auf Knie- maximal auf Hüfthöhe.
Struts
Kompakt:
Umhüllung des Innenschlauchs (Bladder).
Lang:
Im Inneren eines Kites befindet sich der Bladder (ähnlich eines Fahrradschlauchs). Dieser wird durch den Strut geschützt (ähnlich eines Fahrradreifens).
Beides zusammen (Bladder und Strut) bilden die Tube.
T
Tip
Kompakt:
Die die beiden Spitzen / Enden eines Kites oder Twintip Boards
Lang:
Zur genaueren Beschreibung haben wir euch den „Tip-Bereich“ auf einem Bild gekennzeichnet.
Trailing Edge
Siehe Abströmkante
Trainer Kite
Kompakt:
Kleine Matte zum Üben der Kite Lenkung an Land.
Lang:
Kites entwickeln enorme Kräfte. Fehler in der Kitelenkung können große Risiken mit sich bringen.
Aus diesem Grund werden Kitesurfschüler nicht sofort an die großen Kites gelassen. Trainer verwenden spezielle Trainerkites, die eine Größe im Bereich von 1,5m bis 3m aufweisen. Fehler führen mit diesen Kites nicht sofort zu gefährlichen Situationen. Die Trainerkites sind keine aufblasbaren Kites, sondern sog. Trainermatten. Diese Trainermatte wird darum nicht aufgepumpt und fliegt auch schon bei wenig Wind dynamisch.
Trapez
Kompakt:
Gurt, der den Kitesurfer mit Kite verbindet.
Lang:
Die Kräfte, die ein Kite entwickelt, sind nur schwer mit den Händen zu halten, erst recht, wenn das über eine längere Zeit erfolgen soll. U.a. tragen Kitesurfer aus diesem Grund ein Trapez mit Trapezhaken, in die der Chickenloop eingehakt und mit dem Chickenstick gegen „rausrutschen“ gesichert wird.
Es wird zwischen Hüfttrapez u. Sitztrapez unterschieden.
Das Hüfttrapez wird direkt um die Hüfte getragen und wird eher von fortgeschrittenen Kitern verwendet. Es ist für Anfänger weniger geeignet. Der Grund dafür ist, das Anfänger ihr Kite häufig lange Zeit im Zenit positionieren, um das Starten zu lernen oder viel mit dem Kite in Richtung Luv zu laufen. Das Problem ist hierbei, dass das Trapez durch das Kite nach oben gezogen wird. Das führt dazu das es anfängt die Rippen einzuklemmen und das Atmen wird anstrengend da sich die Rippen nicht mehr so gut „weiten“ können.
Das Sitztrapez sitzt zwar auch an der Hüfte verfügt jedoch über zwei zusätzliche Riemen/Gurte. Diese Gurte verlaufen von Hinten zwischen den Beinen nach Vorne Richtung Trapezhaken. Deren Funktion ist es das eben beschriebene Rippen Problem bei Anfängern auszuschließen, da die Gurte vermeiden, dass das Trapez nach oben rutscht.
Kiteschulen verwenden in der Regel immer Sitztrapeze. Was Vorteile mit sich bringt, hat manchmal aber auch seinen Preis, der an dieser Stelle nicht verschwiegen werden soll. Erstens werden anstelle der Rippen jetzt (häufig bei Männern) etwas anderes eingeklemmt. Zweitens, wenn man mit einem Sitztrapez viel läuft, kratzt mit den Gurten zwischen den Beinen, die Hose und ggf. den Neoprenanzug auf.
Was soll man machen, wenn man sich nicht entscheiden kann?
Die Antwort ist ganz einfach. Es gibt Hersteller, die haben Trapeze, die können beides. Die Gurte die für das Sitztrapez erforderlich sind, können nach Bedarf angesteckt oder entfernt werden.
U
Unhooked
Der Kiter hält den Kite nur mit Kraft der Arme.
Upwind
siehe Luv