Flysurfer Mojo Wing
Lange war Flysurfer vor allem für seine Matten bekannt. Dem ist auch nach wie vor so, nur dass man mittlerweile die Wörter Innovation und Ingenieurskunst auch auf sämtliche andere Produkte der Flysurferfamilie übertragen kann. Und nun kommt Flysurfer direkt mit dem nächsten Produkt um die Ecke. Umso gespannter waren wir, was die Jungs diesmal gezaubert haben. Und natürlich, wie sollte es anders sein, springt auch Flysurfer auf den Wingfoil Trend mit auf und präsentierte uns mit dem Mojo ihren ersten Wing. Was der kann, was ihn von der Konkurrenz abhebt und was sich Flysurfer alles hat diesmal wieder einfallen lassen – in diesem Testbericht.
Hardfacts, Qualität & Verarbeitung
Der Flysurfer Mojo ist in den Größen von 2,8qm – 7qm in sechs verschiedenen Größen erhältlich. Dafür müsst ihr, je nach Größe, zwischen 699€ und 999€ auf den Tisch legen. Bekommen tut ihr dafür einen hocheffizienten Surfwing mit einer Menge Features. Aber zuerst einmal das wichtigste: Flysurfer lässt sich auch bei ihrem Wing nicht lumpen und hat einen der wohl am besten verarbeiteten Wings auf den Markt gebracht. Hier sitzt einfach alles. Flysurfer stellt beim Mojo vor allem die Steifigkeit, sowie die Ausgewogenheit im Flug in den Vordergrund. Aber Hersteller sagen viel – wie macht er sich also wirklich auf dem Wasser?
Auf dem Wasser
Also ab aufs Wasser. Beim Aufpumpen des Wings fällt zuerst auf, dass hier bewusst auf ein Onepumpsystem verzichtet worden ist und wir dementsprechend erst die Fronttube und dann die Querstrut aufpumpen. Das soll dafür sorgen, dass der Druck innerhalb der Tubes auch beim Anpumpen gut verteilt bleibt und keine Stresszonen auftreten, die den Wing im schlimmsten Fall zum Platzen bringen könnten. Ansonsten macht sich direkt beim ersten Anpumpen bemerkbar, dass der Wing unglaublich stabil und steif ist – hierdurch ist auch das Lowend bei entsprechender Technik wirklich im obersten Bereich anzusiedeln. Dabei fühlt sich der Wing jederzeit spielerisch und leicht an. Die Schlaufenpositionen sind gut gewählt und auch groß genug, so dass man auch mit dicken Handschuhen ohne Probleme aufs Wasser kann. Bei den ersten Halsen fällt dann die super Balance des Mojos auf. Der Wing steht totgestellt, wie eine eins im Wind – hier gibt es alles außer lästiges umschlagen. Die Windrange im Allgemeinen lässt sich als gut bezeichnen und ist vergleichbar mit dem Duotone Echo. Auch im Höhelaufen sind sich beide Wings sehr ähnlich – der Sweetspot im Anstellwinkel ist beim Mojo allerdings ein Stückchen höher und somit für Anfänger und Aufsteiger leichter zu fahren. Fazit Ein Wingeinstieg wie man ihn von Flysurfer erwartet. Mit dem Mojo bekommt man einen qualitativ hochwertigen und gleichzeitig performanceorientierten Wing, der es einer breiten Masse ermöglichen wird im Wingfoilen einzusteigen und zu wachsen.