Eleveight RS V5 - der Erfolgsschirm von Eleveight geht nun also in die dritte Runde. Als High Performance Freerider hat er sich in den letzten beiden Jahren schon ordentlich gehör verschafft und spielte in einer Liga mit Rebel, XR und co. Im Letzten Jahr hatten wir dann kaum noch Kritikpunkte. Was sich also wirklich getan hat und ob der Schirm uns nun noch ein Quäntchen mehr überzeugt, all das erfahrt ihr in diesem Testbericht.
Hard Facts / Qualität & Verarbeitung
Der RS V5 wird es wie sein Vorgänger in Größen zwischen 5 & 17qm geben. So ist es möglich vom Leichtwindbereich bis in den Sturmbereich auf ein und denselben Schirm zu setzen, so ist keine Umgewöhnung nötig und alle Tricks gehen mit jedem Schirm. Die Verarbeitungsqualität ist natürlich auch dieses Jahr wieder auf absolutem Top Niveau, das neue unauffällige Design setzt zusätzlich auf Understatement und verleiht dem Schirm ein edles Auftreten.
Neu für 2021 ist die Möglichkeit der Frontline Trimmung, so kann jeder Fahrer den Schirm auf seine Vorlieben einstellen. Zusätzlich wurde die Bridle für ein direkteres Barfeeling verkürzt und der Shape für mehr Grundzug und Power etwas geöffnet.
Auf dem Wasser
Also aufgepumpt, angeleint und ab aufs Wasser. Wer schon länger RS fährt und den Schirm kennt wird sich direkt wie zuhause fühlen. Der Druckpunkt ist gut zu spüren, der Schirm gleitet schnell und ohne Probleme an. Tatsächlich fällt einem im Leichtwindbereich das kleine extra an Power schnell auf, so fällt ein Sinussen häufig weg. Höhelaufen stellt zu keinem Zeitpunkt ein Problem dar, steht der Schirm einmal fest im Windfenster benötigt er keinerlei Korrektur. Das Lowend ist stark mit einem Rebel vergleichbar, nur ein Edge geht noch ein Stück früher. Was uns positiv überrascht hat, die kleinen Größen fangen nun noch besser bei Loops. War der RS schon länger einer unserer Favoriten zum erlernen von Loops, so fängt der V5 nun noch besser und zuverlässiger. Im gleichen Atemzug muss aber auch erwähnt werden, dass das Bargefühl zumindest unseres Empfinden nach etwas weicher geworden ist, das mag an der überarbeiteten Bridle oder dem Profil liegen, in jedem Fall ist es hier Geschmacksfrage was einem mehr liegt. Das Highend ist fast identisch zum Vorgänger - die Kappe steht allerdings gefühlt etwas fester - in jedem Fall ist der RS v3 ein Schirm mit dem man auch bei über 30knt sicher und mit viel Leistung auf dem Wasser unterwegs sein kann.
Das Fazit
Ein Schirm der so ausgereift ist wie der RS V4 noch besser zu machen ist eine schwierige Aufgabe. Hier gibt es keine Quantensprünge mehr und das plus auf der einen Seite führt immer zu einem minus auf der anderen.
Der RS v3 geht für uns klar in eine noch leistungsorientiertere Richtung. Das kleine extra an Power und die Detailverbesserungen an der Kappe sorgen für ein noch einfacheres Fahren und die Trimmoption an den Frontlines für eine noch bessere Anpassung an die jeweiligen Bedingungen. Das Bargefühl ist dabei etwas weicher geworden, der Druckpunkt liegt nach wie vor perfekt an. Für uns in jedem Fall ein gelungenes Update und ein Schirm mit dem wir in dieser Saison noch sehr viel Spaß haben werden.