Hardfacts beim Core XR7 Test
Zunächst die harten Fakten, was ist alles neu am XR7?
Nun ja, auf den ersten Blick schonmal etwas völlig neues bei Core Kiteboarding, und zwar Farbe! Aber natürlich unterscheidet sich der XR7 nicht nur optisch von seinem Vorgänger. Core verwendet beim neuen XR7 erstmals das neue Coretex 2.0 Flugtuch sowie das neue Exotext Light, ein im Vergleich zum Vorgängermaterial Exotex deutlich leichteres Dacron.
Beim neuen Coretex 2.0 Flugtuch, verwendet Core erstmals ein neues Coating, welches vielerlei Vorteile mit sich bringen soll. Es soll im Vergleich zum Vorgängermaterial durch ein geringeres Gewicht, höhere Reißfestigkeit, geringere Dehnung, stärkerem UV-Schutz und einer längeren Lebensdauer überzeugen.
Durch diesen neuen Materialmix sowie gezielte Feinschliffe an Waage und Shape des Kites, soll der neue XR7 sowohl durch eine verbesserte Hangtime, höhere Flugstabilität, mehr Kontrolle als auch ein transparenteres Flugverhalten gegenüber dem XR6 trumpfen.
Ventil und Speed Pump – System werden unverändert vom Vorgänger XR6 übernommen. Weiterhin ist auch beim neuen XR7 eine LW Version in den Größen 15 und 17 Quadratmeter verfügbar, welche über die gleichen Änderungen verfügen wie die kleineren Größen.
Außerdem ist der Kite in zwei Farben („BrightWhite10“ und TechBlack10“) sowie in 11 Größen zwischen 5 und 17 Quadratmetern zu Preisen zwischen 1329 und 2199 Euro bei uns im Shop verfügbar.
Der neue XR 7 Auf dem Wasser und in der Luft
Aber genug von den harten Fakten. Wir waren natürlich viel gespannter, wie sich die Änderungen auf dem Wasser bemerkbar machen. Also haben wir uns den XR7 sofort geschnappt und ausprobiert!
Beim Aufbauen des Kites am Strand, fällt sofort auf, dass auch das neue Material mit der von Core gewohnten unglaublich guten Verarbeitungsqualität glänzen kann. Der Kite ist unglaublich hochwertig verarbeitet und auch das neue Flugtuch und das neue Dacron entsprechen den höchsten Qualitätsansprüchen. Bei den ersten Metern auf dem Wasser merkt man direkt den starken Drang nach Luv. Der XR7 läuft schnell und willig an den Windfensterrand und benötigt da keinerlei Positionierung. Das Bargefühl ist noch einmal deutlich besser geworden und ist nun super transparent und direkt. Beim Wasserstart lässt der XR7 alle anderen Kites der Konkurrenz hinter sich und überzeugt auf ganzer Linie. Der Relaunch gelingt fast immer über das Ziehen einer Steuerleine und ist rasant schnell. Das Lowend ist ebenfalls auf höchstem Niveau einzuordnen.
Aber kommen wir zur Paradedisziplin jedes Core XR Kites: Big Air! Und wie bereits erwartet lässt auch der neue XR7 im Big Air Berich keinerlei Wünsche offen. Der Lift des Kites ist super linear aber im ersten Moment des Absprungs dennoch explosiv, was uns bei jedem Absprung ein dickes Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. Während der Flugphase bleibt der Kite stabil im Zenit und die Landeloops fallen deutlich spielerischer und flotter aus als beim Vorgänger, was vor allem mit dem neuen, leichteren Flugtuch zusammenhängt. Zudem wurde die Hangtime erneut etwas verbessert, was den neuen XR7 endgültig zur absoluten Big Air Rakete macht.
Die vom XR bekannte unglaubliche Leistung, lässt sich auch bei der neusten Entwicklung des Kites wieder unfassbar einfach und intuitiv abrufen, was vor allem Anfängern und fortgeschrittenen Kitern die sich an die ersten hohen Sprünge herantasten möchten super ist.
Hier hat auch der XR7 wieder etwas die Nase vorn gegenüber der Konkurrenz, wie beispielsweise dem Duotone Rebel oder dem Ozone Edge.
Das Fazit beim Core XR7 Test
Ist der XR7 erneut der König der Lüfte? Unserer Meinung nach kann man diesen Kite durchaus so bezeichnen. Es gibt zwar Kites der Konkurrenz mit denen man genauso hoch Springen kann wie mit dem neuen XR7, jedoch ist keiner dieser Kites so konsequent weiterentwickelt worden wie der XR7. Der XR7 lässt sich super intuitiv fliegen und hat mit den neuen Materialien erneut abgespeckt und leichte schwächen ausgemerzt.