Core XR5

KITE BUDDY
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Auf dem Bild zu erkennen ist ein Kitesurfer mit dem Core XR5 der den Kiteschirm mit seinem Linken Arm umschließt. Der Kitesurfer steht auf dem Strand und im Hintergrund sehen wie die grau NordseeCore XR5 Test

Der Klassiker schlechthin. Cores XR ist nun in der fünften Generation verfügbar. Ein Kite zum Freeriden, Boosten, Rekorde brechen und Spaß haben. Einer der wohl best verkauften Kites überhaupt! Ungerechtfertigt oder doch voll verdient? Was kann der XR5 wirklich und vor allem - ist er der König der Lüfte? All das erfahrt ihr in diesem Testbericht.

Die Hard Facts / Qualität & Verarbeitung beim Core XR 5

Der Core XR5 ist ein 5 Strut Kite mit sehr hohem Aspect Ratio. Ausgewählt werden kann zwischen 5 & 12qm. 13,5, 15, 17 und 19qm erscheinen als extra Leichtwindversion. Vom Shape her kann man den XR5 als einen Bow Kite mit sehr ausgeprägten Delta Eigenschaften ansehen. Er besitzt eine 4 Punkt Bridle mit jeweils 2 Pulleys. Qualitätsmäßig finden wir hier eben einen Core vor. Alle Nähte sitzen auf den Punkt, das Tuch ist hochwertig und langlebig und an allen kritischen Punkten befinden sich Dacron Patches oder Tuchdopplungen. Hier kann man definitiv nicht meckern.

Der XR5 Auf dem Land / Schnee

Also ab aufs Wasser. Beim starten fällt zuerst der starke Grundzug auf. Für die große Streckung ist er aber schön schnell und die Downtendenz hält sich auch in Grenzen (Rebel ist hier noch etwas besser). Bei böigen Bedingungen neigt der XR5 leicht zum Frontstall lässt man ihn im Zenit stehen - eine Positionierung auf 11 oder 1 Uhr ist hier zu bevorzugen. Bei den ersten Metern auf dem Wasser merkt man direkt den starken Drang nach Luuv. Der Schirm läuft schnell und willig an den Windfensterrand und benötigt da keinerlei Positionierung. Das Bargefühl ist etwas schwammiger im Gegensatz zum Rebel. Dafür lässt er beim Wasserstart alle anderen Schirme seiner Klasse hinter sich. Der Relaunch gelingt fast immer über das ziehen einer Steuerleine und ist rasant schnell. Das Lowend ist auf Niveau des Rebels - hier geht nur der Edge noch ein Stück früher los.
Im Gegensatz zu Rebel und Edge lässt sich der XR5 aber auch hervorragend in der Welle beziehungsweise auf Downwindern fliegen. Denn hier driftet er gut mit und gewinnt auch schnell wieder an Leinenspannung. Das ganze merkt man auch in Loops denn die sind... mächtig! Der XR5 fängt dabei sicher und flattert nicht während des Loops. Die Radien sind dabei gut über den Bareinschlag zu kontrollieren.
Aber kommen wir zur Parade Disziplin: Springen und Big Air. Der Lift ist im Gegensatz zu der Konkurrenz sehr explosiv und ruckartig, beim Absprung selber erwartet man diesen garnicht. Wichtig ist das der XR5 schön im Zenit bleibt und nicht groß bewegt wird in der Flugphase. Genau wie der Edge und Rebel sollten auch hier Landeloops geübt werden, denn bei langen Flugphasen neigt er zum unterpendeln. Die Hangtime fällt etwas geringer aus als beim Edge und liegt auf Niveau des Rebels. Im Gegensatz zu seiner Konkurrenz lässt sich beim XR5 die Leistung allerdings deutlich leichter abrufen. So sind sich alle drei Schirme was die maximal Höhe angeht wohl sehr ähnlich, für den Anfänger und Fortgeschrittenen wird der XR hingegen deutlich mehr Spaß machen am Anfang.Das Fazit beim Core XR5 Test Der König der Lüfte? Vielleicht nicht mehr ganz aber kein Schirm bringt dich so leicht in den dritten Stock. In seiner Klasse wohl der beste Freerider mit Abstrichen im Barfeeling. Wer einen Crossoverkite für Freeride und Welle sucht ist hier bestens bedient. Zusätzlich kennen wir keinen anderen Kite mit einer derartig großen Windrange. Die Kappe ist hier wohl besonders zu erwähnen. Selbst bei den schlimmsten Böen bleibt sie immer stabil und kontrollierbar.

Lieferumfang

1x Core XR 5 Kite Only
1x Core Bag
1x Core XR5 Manual
1x Repair Kit


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