Wie wird ein Kiteboard entwickelt? – Zu Gast Mario Rodwald (Koldshapes Kiteboard)

KITE BUDDY
12.01.2023 Kommentare 0 KITE BUDDY Podcast

Wie wird ein Kiteboard entwickelt? – Zu Gast Mario Rodwald (Koldshapes Kiteboard)

In der neuen Podcast-Folge, welche erneut mit dem Kold Shapes Gründer Mario Rodwald veröffentlicht wurde, wird über das Thema „Kite Entwicklung“ gesprochen. Fragen, die in dieser Folge behandelt wurden, sind, wie genau wird ein Kiteboard entwickelt? Was genau sind die Schritte bis zum vollendeten Kiteboard? Worauf muss man achten und noch vieles mehr!
Durch Mario Rodwalds langjährige Erfahrung in der Kitebranche konnte er viele Kites und Boards testen. In seiner Anfangszeit war er ebenso in der Kite Entwicklung tätig, doch Kiteboards haben ihn im Endeffekt mehr gereizt und somit gründete 2018 seine eigene Kiteboard Marke „Kold Shapes“

Du wolltest schom immer erfahren wie ein Kiteboard entwickelt wird? - So geht's!

Wenn man ein neues Board entwickelt, muss man erstmal ein Prototyp entwickeln. Dieser wird erst am PC in einigen 3D Programmen entworfen, du dann an die Produktion weitergeleitet. Die Produktion, welche sich in Europa befindet, fertigt erste Prototypen. Diese werden dann an Mario Rodwald und sein Team weitergeleitet. Nachdem das alles passiert ist, geht es in die Testphase, wenn alles so weit passt, werden die Boards in Auftrag gegeben.

Die Grundlage aller Boards findet also erstmal am PC statt, sobald man sich die Zielgruppe überlegt hat, für die das Board sein soll. Am besten ist es natürlich, wenn man eine breitgefächerte Zielgruppe bedienen kann. Die Boards von Kold Shapes hat Mario sehr auf die nordischen Wetterbedingungen angepasst. Die Boards meistern Cubbelwellen und kalte Temperaturen bestens.

Ebenso sprechen Dorian und Mario Rodwald darüber, wie ein Board aufgebaut ist. Ganz wichtig für ein Kiteboard ist die Outline des Boards. Die Outline ist der Umriss eines Kiteboards. Diese sagt schon sehr viel über das Fahrverhalten eines Boards aus. Ein weiterer Punkt, den die beiden ansprechen, ist die Rockerline. Diese zeigt, wie doll das Board aufgebogen ist. Hat ein Board mehr Rocker, dann ist es in der Lage bei Sprüngen die Kante deutlich besser aufzuladen und einen besseren Pop zu generieren. Hat ein Board eine flachere Rockerline, dann ist es besser für Freerider und vor allen Dingen für Einsteiger geeignet, da dieses Board deutlich mehr Auflagefläche auf dem Wasser hat und besser Höhe läuft.

Wichtig ist, dass man genau diesen Spagat zwischen der perfekten Outline und eine guten Rockerline findet, damit das Board von vielen Kitern genutzt werden kann, egal was der Fahrstil jedes einzelnen ist.
Durch die ständige Marktbewegung ist man ständig am Entwickeln und Testen. Ebenso muss man sich an den Hype anpassen. In den letzten Jahren hat sich Big Air sehr stark abgesetzt und genau diese Art des Kitens muss jetzt mit einem Board bedient werden. So ist man auch stark von den Wünschen und Vorlieben der Kunden abhängig.

Man muss den Kunden so viele Möglichkeiten geben wie nur möglich, ohne seine eigentliche Passion zum Kiten zu verlieren.

Hast du jetzt Lust auf mehr, dann höre dir gerne die dritte Folge des Podcasts an!


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