Slingshot Misfit Test

KITE BUDDY
26.11.2019 Kommentare 0 Testberichte Kiteboard Test

Wir sehen Blaues Meer,ohne Wellen und ein Boot. Über dem Boot ist ein Kitesurfer der in der Luft mit einer Hand die Steuerboard Seite des Bootes berüht.Slingshot Misift Test

Eventuell hat es der ein oder andere in den letzten Berichten schon gemerkt - wir sind Fans von schnellen, harten Freeridern mit sportlichem Charakter. Und hier kommt schon das nächste - das Slingshot Misfit. Ein Performance Freerider mit langer Tradition bei Slingshot. Ob das 2020er mit seinen Vorgängern mithält und wie es sich im Vergleich zu seiner Konkurrenz verhält - in diesem Test!

Die Hard Facts / Qualität & Verarbeitung

Das Misfit 2020 kommt in vier verschiedenen Größen - 133cm, 137cm, 143cm & 147cm! Slingshot typisch ist das Kiteboard etwas schwerer, dafür aber Bombed Proof verarbeitet! Mit knapp 3cm Rocker ist es zudem sehr flach gehalten. Geliefert wird es mit 4,5cm Finnen und Grab Handle - Pads & Straps müssen extra gekauft werden. Im Unterwasserschiff gibt es einen Channel der parabol verläuft und so für einen höheren & kontrollierteren TopSpeed sorgen soll.

Auf dem Wasser

Also Pads und Straps montiert und mit dem neuen Slingshot Raptor ab aufs Wasser. Bei den ersten Metern fällt einem direkt eine sehr starke Führung auf. Die Finnen machen in Zusammenarbeit mit der Kante einen super Job und ziehen das Brett unglaublich schnell und weit nach Luuv. Hier kann nur noch ein Core Fusion 4 mithalten - wobei das Misfit schneller ist. Aufpassen muss man bei der Gewichtsverteilung - durch den geringen Rocker kommt es sonst schnell mal zu Spritzwasser. Ansonsten hat das Brett eine unglaubliche Endgeschwindigkeit. In Verbindung mit einem Duotone Rebel oder ähnlichem sehr schnellen Freeride/Racekite unglaublich angenehm zu fahren. Der geringe Rocker hat aber natürlich auch einen großen Vorteil - das Lowend ist unglaublich. Wir kennen momentan kein Brett in der jeweiligen Größe das früher losgeht. Gerade das 143er könnte damit eine super Leichtwindalternative sein! Nebenbei ist das Brett auch für Boots geeignet.

Aber kommen wir zu den wichtigen Dingen - dem Springen! Wer im Flachwasser oder der Welle unterwegs ist wird hier sehr gute Leistungen abrufen können! Die Führung in Verbindung mit der Endgeschwindigkeit schießen einen weit in den Himmel! Bei Kabbel allerdings wird die Sache etwas schwieriger - hier den richtigen Absprungmoment zu finden braucht etwas Eingewöhnung. Die Landungen sind allesamt weich - drauf zu achten ist schön über das hintere Bein zu landen. Auch unhooked schlägt sich das Brett vor allem bei Leichtwind sehr gut - das 143er macht hier die beste Figur. So lassen sich Wakestyletricks bereits bei 10knt gut erlernen. Natürlich wäre hier etwas mehr Rocker und somit Komfort noch besser - womit man aber all die guten Eigenschaften des Misfits verschenken würde!

Fazit

Ein Freerider wie er im Buche steht - schnell, einfach zu fahren und sehr gutes Lowend. Eine Empfehlung an alle Anfänger & Aufsteiger sowie Freerider und Oldschooler. Sucht ihr ein Wakestyler für wenig Wind schaut euch das Brett einmal vorher an! Für Oldschool ist unsere Empfehlung ganz klar das 133er bis 80kg und darüber hinaus das 137er! Wer möchte kann übrigens mit den Wakefins von Slingshot noch einen etwas verspielteren Charakter dem ganzem geben.


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