Testbericht: Duotone Jaime Concept Blue 2025 – Perfekt für Aufsteiger
Ich hatte endlich die Gelegenheit, das neue Duotone Jaime Concept Blue 2025 auf dem Wasser zu testen. Direkt beim ersten Mal auf dem Wasser fiel mir auf: Dieses Board hat ein paar spannende Updates bekommen, die es besonders für fortgeschrittene Einsteiger und Aufsteiger attraktiv machen.
Besseres Angleiten – selbst bei wenig Wind
Eines der ersten Dinge, die mir aufgefallen sind, ist das verbesserte Angleitverhalten. Das Jaime Concept Blue gleitet dank des leicht überarbeiteten Unterbodens etwas früher an als sein Vorgänger. Ich war an einem Tag mit leichterem Wind unterwegs. Wo ich bei anderen Boards manchmal etwas mehr Zug vom Kite brauchte, um spielerisch fahren zu können, war das Jaime Concept Blue bereits spielerisch und agil. Man spürt sofort, dass hier weniger Druck im Kite benötigt wird, als beim Vorgänger, um in Fahrt zu kommen – perfekt, wenn man noch an der Technik feilt oder bei schwierigen Windbedingungen auf dem Wasser ist.
Spielerisches Handling und solider Grip
Auf dem Wasser fühlt sich das Board leicht und verspielt an. Es lässt sich ohne große Anstrengung steuern, aber trotzdem hat man jederzeit genug Grip, um entspannt Höhe zu laufen oder um zu springen. Besonders als der Wind etwas stärker wurde, blieb das Board stabil, und ich konnte problemlos die Kante halten. Es bietet genau die richtige Mischung aus Kontrolle und Flex, sodass du dich auch bei hohen Geschwindigkeiten sicher fühlst.
Angenehme Landungen aus hohen Sprüngen
Ein Highlight für mich war definitiv, wie weich die Landungen sind. Auch nach den höchsten Sprüngen bei viel Wind dämpfte das Jaime Concept Blue die Landungen hervorragend ab. Selbst nach einem Kiteloop, bleibt das Board mit der hohen Geschwindigkeit beim Landen stabil und sorgt so für problemlos weiche Landungen. Sprünge über 20 Meter mit diesem Board sind auch kein Problem. Wie die Landungen sind auch die Absprünge gut kontrollierbar und überfordern auch einen Aufsteiger keineswegs.
Vergleich zum Jaime SLS
Zum Vergleich habe ich auch das Jaime SLS gefahren, und dabei wird klar, dass das Concept Blue etwas weicher abgestimmt ist. Der Pop beim SLS ist definitiv stärker, was für ambitionierte Freestyle- oder Big-Air-Fahrer ideal ist, aber das Jaime Concept Blue bietet dafür mehr Komfort. Auch nach langen Sessions bleibt es stets komfortabel, auch im Nord- und Ostsee Kabbelwasser. Es verzeiht mehr Fehler und ist dadurch weniger aggressiv – ideal, wenn man seine Sprünge und Tricks verbessern möchte, ohne auf maximalen Druck angewiesen zu sein. Hier geht es zum Duotone Jaime Sls Test
Fazit: Perfekt für Aufsteiger und Komfortsuchende
Insgesamt bin ich wirklich begeistert vom Duotone Jaime Concept Blue 2025. Es wurde klar auf Fahrer ausgelegt, die sich verbessern wollen, aber dabei noch ein Board brauchen, das fehlerverzeihend ist und trotzdem Leistung bringt. Es gleitet früh an, hält sicher die Kante und sorgt für weiche Landungen, selbst bei größeren Sprüngen. Wer maximale Performance sucht, sollte sich aber eher das Jaime SLS oder die Team Series Reihe ansehen. Für alle, die ein ausgewogenes, komfortables Freeride Board mit leichten Freestyle-Genen und mit super Angleit- und Sprungeigenschaften suchen, ist das Jaime Concept Blue die perfekte Wahl. Es fährt angenehm, gleitet für diese Boardkategorie schnell und einfach an, bringt einen guten Pop und macht auch die Landung nach hohen Sprüngen angenehm weich. Das Board ist somit für jeden geeignet der sein Können im Kitesurfen verbessern möchte, ohne auf Komfort verzichten zu müssen. Gleichzeitig begleitet dich dieses Board auch weiter bei fortgeschrittener Könnenstufe und du musst, solange die Boardgröße passt, nicht zeitnah noch einmal investieren.