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Der Neoprenanzug ist für Kiter, oder allgemein für Wassersportler, nicht wegzudenken. Er ist dein treuer Begleiter bei Wind und Wetter und schützt dich vor Kälte und Verletzungen. Auch schützt er deine Haut vor der Sonneneinstrahlung. Wenn du also überwiegend bei normalem Deutschland-Wetter kiten möchtest, egal ob Sommer oder Winter, kommst du um einen guten Neoprenanzug nicht herum. Die richtige Passform ist hier sehr wichtig. Wirkt der Anzug eher „belastend“ und du fühlst dich unwohl, nimm bitte ein anderes Modell oder eine andere Größe! Bewegungsfreiheit, Tragekomfort und Wärmeleistung haben hier Priorität.
Ganz wichtig: achte bitte als Frau darauf ein Frauenmodell und als Mann ein Männermodell zu erwerben! Hier sind die Passformen wirklich sehr unterschiedlich und perfekt für beide Körperformen angepasst. Bei manchen Anzügen wird Glatthautneopren im Brust- und Rückenbereich eingesetzt. Das schützt vor Fahrtwind und ist wasserabweisend. Des Weiteren für Surfer: es hält dich gut auf deinem Wellenreiter.
Es gibt Nassanzüge, auch bekannt als Wetsuits. Diese liegen eng am Körper an, sind wasserdurchlässig aber wärmeisolierend. Mit der richtigen Größe hast du eine sehr gute Bewegungsfreiheit. Früher hat man für sehr kalte Gewässer einen Trockenanzug benutzt. Dieser schützt die Haut vor Feuchtigkeit, da er wasserundurchlässig ist, und er bietet dir eine maximale Wärmeisolierung. Jedoch haben die Wetsuits in den letzten Jahren eine so gewaltige Entwicklung erlebt, dass keiner mehr an einem Trockenanzug interessirt ist. Trockenanzüge haben nämlich einen großen Nachteil! Wenn du einen starken Sturz erlebst, kann kaltes Wasser eindringen und verbleibt im Anzug. Dann wird es sehr kalt! Die Mischung aus beiden ist der Halbtrockenanzug. Dieser hat an Füßen, Körper und Hals doppelte Dichtmanschetten und schützt daher sehr gut vor Kälte. Besser als der Nassanzug.
Um die Basis der Wetsuits zu verstehen, solltest du folgende Varianten kennen, diese unterscheiden sich nur in Arm- und Beinlänge.
Fullsuit/Steamer: lange Arme (L/S) und lange Beine auch in Ergänzung mit Kapuze erhältlich
Shorty: kurze Arme (S/S) und kurze Beine oder lange Arme (L/S) und kurze Beine
Long John: keine Ärmel und lange Beine
Short John: keine Ärmel und kurze Beine
Der Shorty ist ein Sommer Neoprenanzug. Meistens erhälst du hier die Dicken 3/2 oder 2/2 Millimeter. Das ist relativ dünn. Manche Anzüge sind mit einem Glatthautneopreneinsatz am Rücken- und Brustbereich ausgestattet. Aber eben nicht alle. Glatthautneopren bietet dir eine gute Wärmeisolation. Im Sommer braucht man einen der drei Neos auf jeden Fall. Preis: 50 bis 200 Euro.
Der Fullsuit ist der am meisten gekaufte Neoprenanzug. Er hat einen sehr großen Einsatzbereich. Er isoliert perfekt und bietet dir einen großflächigen UV-Schutz. Du erhälst ihn in der Dicke von 3 bis 7 Millimeter. Je nach Dicke des Neoprens wählst du den Einsatzbereich, von Winter bis Sommer. Der Rumpf ist meist dick gewählt, denn die Isolation ist hier besonders wichtig. Du kannst zwischen Front-/Chestzip oder Backzip wählen. Der Long John bietet dir eine gute Wärmeisolation an den Beinen und genügen Flexibilität und Bewegungsfreiheit in den Armen, dadurch, dass der Neoprenteil dort fehlt. Preis: 80 bis 500 Euro.
Die Passform deines Neos ist extrem wichtig. Du musst dich wohlfühlen! Umso wohler du dich fühlst umso mehr Spaß kannst du auch haben! Das solltest du dir nicht verderben. Der Anzug sollte eng am Körper anliegen, dich aber nicht einengen, sodass deine Bewegungsabläufe eingeschränkt sind und dir die Luft wegbleibt. Er darf aber auch nicht zu groß sein! Achte darauf, dass der Neo keine Falten wirft! Du raubst ihm sonst die Wärmewirkung! Nur unter den Armen darfst du kleine Falten haben, die aber beim Anheben der Arme verschwinden sollten. Der Neoprenanzug sollte flexibel an den Schultern sein, sodass du von höchster Bewegungsfreiheit profitierst. Es sollte keine Qual für dich sein, dich in oder aus dem Neo zu pulen – aber anstrengend sollte es alle Mal sein. Die Passgenauigkeit wird durch viel Mühe beim An- und Ausziehen bestimmt ;). Die meisten Modelle weiten sich nach einiger Zeit. Orientiere dich grob an den Größentabellen der Hersteller oder lass dich im Shop professionell beraten. Grob kannst du auch die Größe deiner Konfektion in normaler Kleidung wählen. Achte aber besonders auf den Schnitt der Hersteller. Siehst du bei der Größenangabe ein T ist das ein Hinweis darauf, dass dieser Neo für größere und auch dünnere Personen gedacht ist. Ein S neben der Größe zeigt dir, dass der Anzug für einen kürzeren Körperbau geeignet ist.
Besonders Körpergröße, Brust-, Taillen- und Hüftumfang sind von großer Bedeutung. Check aber auch deinen Nackenumfang – hier kann sonst Wasser eindringen! Die Größendiagramme der Hersteller sind meist sehr detailliert. Um den Brustumfang zu messen legst du das Maßband an den breitesten Teil deiner Brust. Um den Taillenumfang zu messen kannst du ca. die Höhe deines Bauchnabels nehmen, oder kurz darüber. Für das richtige Maß des Hüftumfanges misst du bitte die dickste Stelle deines Hinterns.
Region und Jahreszeit haben einen entscheidenden Einfluss auf Typ, Dicke und Material des Neos. Die Dicke der Neoprenanzüge wird meist mit zwei oder drei Zahlen angegeben z.B. 3/2 oder 5/4/3 Millimeter. Die Zahlen zeigen dir die Dicke des Neoprens und die Position des Bereiches welcher mit der Dicke ausgestattet ist. Bei zwei Zahlen zeigt dir die vordere Zahl die Dicke am Körper und die hintere Zahl zeigt dir die Dicke an den Extremitäten, sprich Arme und Beine. Bei der Angabe mit drei Zahlen steht die erste Zahl für die Dicke im Brustbereich, die zweite Zahl für die Dicke im Rückenbereich und die letzte Zahl zeigt dir die Dicke an den Extremitäten. Besonders der Oberkörper soll warm gehalten werden. Arme und Beine sollen eher beweglich bleiben.
Wann und wo möchtest du den Neo nutzen? Du solltest für dich ein Einsatzgebiet festlegen. Auch Wassertemperatur und Kälteempfinden spielen eine Rolle. Auch deine ausgeübte Sportart und die zu verbringende Zeit der Session ist zu beachten. Durch all diese Faktoren werden unterschiedliche Ansprüche an den Wetsuit gestellt. Desto länger du dich im Wasser aufhälst desto hochwertiger muss der Neoprenanzug sein um dich vor Kälte zu schützen. Grob lässt sich schätzen, dass du bei unter 10°C Wassertemperatur einen Anzug mit mindestens 4 Millimeter wählst! Lieber 5/4 Millimeter. Wenn der Körper ausgekühlt ist, dann wirst du unkonzentriert und kraftlos und kannst dich verletzen. Wenn dir zu warm in deinem Neo ist, kannst du immer ein wenig Wasser durch die Halsöffnung laufen lassen. So kannst du dich etwas abkühlen. Umso dicker der Neoprennazug wird, umso unflexibler wirst du in dem Anzug. Für den Sommer kannst du einen 3/2 Millimeter wählen.
Man unterscheidet zwischen drei verschiedenen Verschlusssystemen. Du kannst zwischen dem klassischen Backzip, dem hochwertigen Chestzip und einer Zipless Variante wählen.
Der Reißverschluss wird entlang der Wirbelsäule im Rückenbereich eingearbeitet und kann vom Nacken bis zum Steißbein geöffnet werden. Dank der großen Öffnung ist der Ein- und Ausstieg extrem einfach. Der Reißverschluss ist aber nicht flexibel und daher manchmal unkomfortabel. Des Weiteren kann durch den Reißverschluss Wasser eintreten. Um dem entgegen zu wirken, haben manche Anzüge noch eine extra Schicht Neopren unter dem Reißverschlussbereich.
Der Chestzip bietet dir nur eine kleine Öffnung zum Ein- und Ausstieg. Der Reißverschluss befindet sich an der Brust und ist sehr kurz, somit wird das Eindringen des Wassers minimiert und der Anzug hält wärmer und ist flexibler in der Bewegungsfreiheit. Das An- und Ausziehen ist sehr umständlich. Die überlappenden Neoprenteile schützen dich vor eindringendem Wasser.
Hier findest du den gleichen Aufbau wie beim Chestzip. Diese Variante wird an der Brust jedoch nicht über einen Reißverschluss sondern durch einen Gummizug geschlossen. Auch hier schützen dich die überlappenden Neoprenschichten vor dem Eindringen des Wassers. Die Flexibilität ist durch das Weglassen des Reißverschlusses im Brustbereich deutlich erhöht!
Die richtige Verarbeitung der Nähte spielt eine wichtige Rolle bei der Wärmeisolierung des Anzuges. Eine normale Flatlock Naht findest du bei den einfachen Modellen oder den Sommerneos. Die Haltbarkeit ist super, jedoch lässt sie Wind durch und ebenso auch Wasser. Hier werden die Neoprenteile einfach nur zusammengenäht. Ausreichend für den Sommereinsatz. Bei der GBS-Methode, sprich Glued & Blind Stitched, werden die Neoprenstücke mit einem Blindstich vernäht und auch zusätzlich noch verklebt. Der Blindstich geht nicht durch den Stoff durch – er befindet sich nur oberflächig. Es entsteht hier eine unbeschädigte glatte Fläche, die das Eindringen von Wasser minimiert. Des Weiteren können die Nähte im Inneren mit einem speziellen Tape verklebt werden. Die hochwertige Variante findest du in voll-verklebten Nähten. Hier wird das Tape entlang der ganzen Naht angebracht und macht die Nähte stabiler und das Eindringen von Wasser fast unmöglich. Den Anzug solltest du bevorzugen wenn du eine lange Zeit im Wasser hast. Teil-verklebte Nähte werden nur an kritischen Stellen des Neos verarbeitet.
Es gibt Einsteigermodelle sowie Modelle aus der Mittel- und Premiumklasse. Möchtest du einen Neoprenanzug für einen sommerlichen Kurztrip erstehen und zwischen 100 und 150 Euro ausgeben, dann halte dich an die Einsteigermodelle. Diese bieten ausreichend Wärmeschutz für Temperaturen um die 19°C. Meist sind die Nähte hier nicht verklebt sondern nur genäht. Also wasserdurchlässig. Eher ein Sommermodell. Meist bekommst du hier ein Backzip-Modell. Wenn du etwas mehr Geld in die Hand nimmst, wirst du mit Tragekomfort und guter Qualität belohnt. Mit 150 bis 250 Euro kannst du für ein Mittelklasseprodukt rechnen. Diese Neoprenanzüge verfügen meist über versiegelte Nähte und vielleicht sogar einen Frontzip. Für Modelle der Premiumklasse kannst du zwischen 250 und 400 Euro hinblättern. Diese Anzüge sind leistungsstärker und aus hochwertigem und dehnbarem Material hergestellt. Die Modelle besitzen meist ein angenehmes und wärmendes Innenfutter und voll-verklebte Nähte um dich vor eindringendem Wasser zu schützen. Dieses genutzte Tape stabilisiert deine Nähte und ermöglicht dir einen längeren Gebrauch bei richtiger Pflege. Generell lässt sich sagen, dass ein dünnerer aber qualitativ hochwertig gearbeiteter Neoprenazug manchmal mehr Wärme hält und bietet als ein günstiger dicker Neo ;). Gib also lieber etwas mehr Geld aus und freu dich über optimalen Schutz und eine lange Session!
Du möchtest deinen ersten Neoprenanzug kaufen aber weißt nicht worauf du achten sollst? Kein Problem, ruf uns an oder hör dir diese beiden Podcast an.
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Schade, nun müssen wir wieder die Glaskugel bemühen oder im Kaffeesatz lesen um unsere Besucher zu verstehen...
Warum wir das tun müssen? Ganz einfach, Du hast uns verboten Deine Nutzung auf unserer Seite mit Google Analytics zu beobachten. Das klingt erstmal dramatisch für Dich, wissen wir. Aber sieh es doch mal so: Wir wissen doch gar nicht wer DU bist. Wir sehen nur, dass JEMAND sich unsere Seiten ansieht. Wie er/sie das tut, wie lange dieser JEMAND auf den entsprechenden Seiten verweilt usw. Wir wissen nicht wer Du bist, ob du Männlein oder Weiblein bist, wie alt, wie schwer - keine Ahnung. Ebenso geben wir diese Daten auch nicht an Google weiter. Wir haben die ja auch gar nicht! Dennoch liefert dieser JEMAND uns wertvolle Infos über unsere Seite. Wir möchten, dass Dir hier alles gefällt, dass Du dich wohlfühlst und - klar - unsere Produkte kaufst...
Wir können so also sehen wo es Probleme gibt. Wenn viele Besucher unsere Seite während des Kaufs während der Auswahl der Zahlart verlassen, dann wissen wir, dass da etwas nicht stimmt und können das verbessern. Klingt doch gut, oder? Du hast etwas davon, wir auch. Also eine Win-Win-Situation. Also lass uns Dich doch auf Deinem Weg durch unseren Onlineshop begleiten. Deal?
Super, Du hast es verstanden! Nun können wir wieder besser an unserem Angebot arbeiten!