Es ist Oktober 2020, das Wetter wird rauer, der Wind kälter... Die Saison neigt sich langsam den stürmischen Zeiten zu - Kiteloops, BigAir, Sturmsessions... Eine Zeit in der dein Material funktionieren sollte. Qualität bietet hier Sicherheit und Sicherheit ist dein bester Freund! Zum Glück kommt hier Ride Engine um die Ecke und präsentiert uns seine neue Trapezlinie – ganz Voran das neue Elite Carbon V6.... ähhm Saber V1 meinte ich! Aber was ist das? Neuer, unbekannter Name, noch mehr Fragezeichen... Neben dem Elite ist ein neuer HighPerformer von Ride Engine auf dem Markt. Dabei bleibt die Grundsubstanz gleich: Bombenfester Sitz, kein verrutschen der Gurte und ein Haken, der unten bleibt. Aber mit ein bisschen mehr Flex, ein bisschen weicher und in einem neuen Design. Ob das Saber V1 hält was es verspricht und ob es seinen Preis wert ist – all das hier – im Bericht vom Ride Engine Saber V1!
Hardfacts, Qualität & Verarbeitung
Das brandneue Saber V1 ist in Schwarz/Türkis, Grau/Gelb, sowie Navy/Rot zu einem Preis von 279€ erhältlich – ohne Trapezplatte wohlgemerkt. Diese schlägt noch einmal mit 96,50€ zu Buche. Aber genau um die geht es, denn erst die Hakenplatte macht das Saber V1 zu dem was es ist. Aber ganz von vorne. Das Saber hat nämlich neben der neuen Hakenplatte und dem Verschlusssystem noch viele weiter Features. So ähnelt der grundsätzliche Aufbau des Saber zwar dem des Elite, die Rückenschale besteht aber aus einem etwas weicheren Material. Dieser mittlere Flex bedeutet hier mehr Bewegungsfreiheit und ein etwas lockereres Gefühl beim Tragen. Dank des weiterhin verwendeten Lumbar Lock sitzt es dabei aber trotzdem bombenfest am Rücken! Die Verarbeitung ist auch beim Saber V1 wie beim Elite ausnahmslos Spitzenklasse. Natürlich lässt sich hier im Vergleich noch kein Langzeitfazit ziehen, die nun doch schon lange Erfahrung von Ride Engine spricht aber deutlich für das Trapez!
Unity System Connection
Die Unity System Connection besteht aus zwei Teilen: Auf der einen Seite der Unity Spreader- Bar und zum anderen den Unity Ladder-Lock-Straps. Aber was muss man sich darunter vorstellen? Im Endeffekt funktioniert das System ähnlich dem einer Snowboardbindung. Mit Hilfe von Ratschen wird das Trapez einmal fest eingestellt – diese können sich anschließend während der Fahrt nicht mehr verstellen. Im zweiten Schritt gibt es eine Art Schnalle – diese erlaubt es, die Ratschen immer in der gleichen Position zu belassen und nur die Schnalle zu öffnen und zu schließen. Das System funktioniert in der Praxis wie eine eins! Das Einstellen geht kinderleicht und superschnell, und einmal eingestellt macht man sich darüber keine Sorgen mehr. Qualitativ ist das System zudem super hochwertig und im Notfall mit Einzelteilen austauschbar. Natürlich gibt es nach wie vor die Möglichkeit zwischen Kitesurf- & Windsurfhaken, sowie einer Tampenlösung zu wählen.
Auf dem Wasser
Auf dem Wasser fühlt sich das Saber V1 unglaublich bequem an. Im Gegensatz zum Elite hat man das Gefühl, dass das Saber fast schon zum Körper gehört. Es fehlt zwar etwas Härte und Sportlichkeit im Vergleich, dafür hat man gefühlt aber gar kein Trapez um, sondern lediglich einen Haken an den Bauch operiert bekommen. Verdrehen ist sehr selten, hochrutschen eigentlich nicht vorhanden. Das neue Verschlusssystem tut übrigens genau das was es soll – die Spreader Bar unten halten und ein extrem schnelles An- & Ausziehen ermöglichen. Im Gegensatz zum Elite passt das Saber V1 wohl einer noch breiteren Masse und ermöglicht es so, auch Leuten die Probleme mit dem Elite haben, in den Genuss eines Ride Engine Trapezes und deren Features zu kommen.
Zusammenfassung
Jahr für Jahr überrascht uns Ride Engine mit ihren Trapezen, 2021 machen sie damit keine Ausnahme. Das Saber V1 wird sich seinen Platz erarbeiten müssen und es wird sich zeigen, inwiefern es zum Elite Bestand hat. Für uns ist es allerdings schon jetzt DAS Go-To Trapez für die nächste Saison! Aber beurteilt das ganze doch selbst und kommt zur Anprobe bei uns im Laden vorbei!