Der Chickenloop.
Der Chickenloop stellt die Verbindung zwischen dem Kite und dem Trapez dar. Diese Verbindung ist so aufgebaut, dass sie sich in einer Notsituation extrem schnell vom Körper trennen lässt und so den Zug des Kites auf ein Minimum reduziert.
Es gibt den Chickenloop in verschiedenen Größen. Ein großer Chickenloop wird meist für unhooked Manöver verwendet, da es durch den großen Loop einfacher ist sich von seinem Trapez ein- und auszuhaken. Einen kleinen Chickenloop verwendest du am besten immer dann, wenn du eingehakt bleibst! Außerdem ist ein kleiner Loop hilfreich, wenn du kurze Arme hast, da deine Bar so näher an deinen Körper kommt! Wichtig: Überprüfe regelmäßig den Zustand deines Chickenloops!
Der Chickenstick.
Der Chickenstick ist ein Stift, der das ungewollte Ein- und Aushaken deines Chickenloops verhindert. Du solltest unbedingt regelmäßig den Zustand deines Chickensticks überprüfen, um sicherzugehen, dass er vollkommen intakt ist! Grundsätzlich kann man aber sagen, dass es nicht passieren kann, dass der Chickenloop sich von alleine aushakt, solange genug Druck in deinem Kite ist!
Das Quick Release.
Das Quick Release ist dazu da, die direkte Verbindung zwischen dir und deinem Kite und bestimmten Situationen schnell und sicher zu trennen!
Durch das Auslösen des Quick Release, wird der Zug deines Kites auf ein Minimum reduziert und deine Safety Leash ist dann die einzige Verbindung zwischen dir und deinem Kite. Die Funktionsweise des Quick Release ist leider nicht standardisiert und somit von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich.
Du wirst allerdings am meisten ein Quick Release an deiner Bar vorfinden, welches sich entweder durch ein nach vorne Schieben oder drehen des Release betätigen lässt. Du solltest dich so oft wie möglich mit der Funktionsweise des Quick Release beschäftigen, um in einer tatsächlichen Notsituation so routiniert wie möglich handeln zu können. Außerdem ist es von Vorteil, wenn man sein Quick Release regelmäßig ausspült, damit es vollkommen frei von Schmutz ist und immer einwandfrei funktioniert.
Der Depowertampen.
Der Depowertampen befindet sich oberhalb deines Quick Release und ist meistens am Quick Release angebracht. Er verläuft durch eine Aussparung in der Bar und endet unterhalb des Adjusters. Auf dem Depowertampen, kannst du deine Bar nach vorne schieben, um Druck aus dem Kite zu nehmen und ihn zu depowern oder zu dir ziehen, um den Kite an zu powern.
Der Depowertampen besteht aus hochfesten Leinen, welche teilweise zusätzlich durch einen Kunststoffmantel geschützt werden. Aber auch beim Deopwertampen gilt: Überprüfe regelmäßig den Zustand!
Der Barholm.
Mit deiner Bar bestimmst du durch Anziehen und Wegschieben der Bar an einer Seite, die Position und Flugrichtung deines Kites. Außerdem kannst du über das Wegschieben oder Anziehen der gesamten Bar deinen Kite Deopwern oder Anpowern. Wichtig ist, dass die Bar lediglich dazu da ist, den Kite zu steuern und nicht um sich an ihr festzuklammern!
Die verschiedenen Seiten deiner Bar sind durch den Hersteller mit verschiedenen Farben versehen und somit deutlich optisch gekennzeichnet. Auch die jeweiligen Vorleinen sind in verschiedenen Farben gekennzeichnet, um sie optisch auseinander halten zu können!
Diese farbliche Markierung hilft dabei, deine Bar immer richtig herum greifen zu können und so immer einen perfekten Steuerimpuls geben zu können.
Du solltest wissen, dass die Bars unterschiedlich lang sind. Eine kürzere Bar ist weniger direkt und wird meist mit kleinen Kites geflogen, um den agilen Kite etwas ruhiger zu machen. Mit einer längeren Bar, wird reagiert der Kite schon auf die kleinsten Lenkimpulse und ist somit deutlich agiler und spritziger, was sich besonders bei großen Kites bemerkbar macht!
Der Adjuster.
Der Adjuster an deiner Bar ermöglicht dir deinen Kite einzustellen. Durch das Ziehen oder Lösen deines Adjusters, verändert sich das Verhältnis von Front- zu Backlines und somit auch die Position deines Kites im Windfenster. So powerst oder depowerst du deinen Kite und veränderst den Druckpunkt deiner Bar. Außerdem lässt sich dein Kite auf diese Weise an deine Armlänge und die Veränderungen des Windes anpassen, während du auf dem Wasser bist. Das kann auch beim Starten und Landen deines Kites von Vorteil sein!
Der Adjuster ist meistens, je nach Hersteller, oberhalb des Depowertampens oder seitlich am Chickenloop angebracht.
Verbindungsstücke (Pigtails).
Am Ende deiner Leinen findest du kurze Endstücke. Diese Endstücke werden Pigtails genannt. Sie sind austauschbar und sollen die Leinen vor Abnutzungen durch ständiges An- und Abknüpfen schützen. Auch die Pigtails sind jeweils farblich markiert damit du deinen Kite nicht falsch anknüpfen kannst. Außerdem sind die Knoten und Schlaufen jeweils gegensätzlich angebracht, sodass du deine Steuer- und Mittelleinen nicht vertauschen kannst.