Im letzten Jahr waren wir auf einem Urlaub in Norddänemark unterwegs. Unter anderem ging es für uns das erste mal nach Cold Hawaii - Klittmøller. Mit dabei war der WS von Eleveight - und was sollen wir sagen - er hat uns damals völlig überzeugt. Wir kannten bis dahin kaum einen Schirm der so gutmütig in sämtlichen Bedingungen ist, super driftet und aber trotzdem Lift und Hangtime bietet wenn man sie braucht. Vom perfekt runden drehen mal garnicht zu sprechen.
Nun kam Eleveight mit dem neuen WS um die Ecke und wir wollten natürlich wissen - was kann man an so einem Schirm noch verbessern? Folgendes haben wir rausgefunden.
Die Hard Facts / Qualität & Verarbeitung beim Eleveight WS
Neu beim WS sind vor allem die neuen Größen. So gibt es ihn für 2021 in: 5m bis 11m und zusätzlich als 13m. Neben den neuen Größen gibt es nun die Möglichkeit den Schirm an der Frontbridle - ähnlich wie beim Ozone Reo V5 - zu trimmen. Das gibt einem die Möglichkeit das Drehverhalten je nach Wind und Wellen Bedingungen anzupassen. Zusätzlich wurde die Kappe leicht modifiziert - der Schirm soll ein besseres Lowend bekommen haben und vor allem beim Sinussen mehr Kraft generieren - so soll es möglich sein noch kleiner zu fahren und sich in der Welle voll und ganz auf diese konzentrieren zu können. Hilfreich ist das ganze aber auch auf dem Foil um so noch ein Stück mehr Sicherheitsreserven im Leichtwindbereich zu haben. Die Qualität ist auch dieses Jahr weiterhin auf höchstem Niveau. Das neue, sehr edle Design macht das übrige.
Der Eleveight WS auf dem Wasser
Aber wie fährt sich der neue WS auf dem Wasser? Also 9er aufgebaut und raus in die Fluten. Schon bei den ersten Lenkeinschlägen fühlt man sich direkt wieder wohl - das WS typische sichere und sehr angenehme Fluggefühl stellt sich direkt wieder ein. Die Barkräfte sind weiterhin im unteren mittleren Bereich und nehmen auch über den Windbereich hinweg zu. Die Kappe gehört auch weiterhin zu den stabilsten am Markt und garantiert bei Böen und Starkwind vor allem Sicherheit.
Was aber tatsächlich recht schnell auffällt, das der WS nun wirklich Druck aus den Lenkbewegungen gewinnt - so kann es Sinn machen den Schirm im Leichtwindbereich mit großen Sinuskurven zu bewegen und so noch 1-2knt herauszuholen.
Gefühlt ist durch den zusätzlichen Grundzug auch die Hangtime etwas länger geworden. So kann er mittlerweile auch den ein oder anderen Freerider zu Frieden stellen. Es ist als hätte man Lift und Hangtime vom Duotone Neo geklaut ohne die hohen Haltekräfte mit zu kopieren. Für uns auf jeden Fall eine gute Nachricht.
Das Drehverhalten ist dabei übrigens quasi identisch geblieben, genau wie der Relaunch und auch das Höhe ziehen. Was aber vor allem auf dem Foil auffällt - der WS v3 ist extrem gut ausbalanciert. So kann man gefühlt Minuten auf den Schirm zu pumpen mit dem Hydrofoil ohne das der Schirm in einen Front oder Backstall fällt. Das kennen wir sonst nur vom Reo V5. Das Highend ist übrigens auf dem Foil als auch dem Waveboard wie im letzten Jahr nicht das größte - das Lowend dafür umso besser.
Das Fazit beim Eleveight WS Test
Perfekt weiter entwickelt müssen wir eingestehen. Es wurde genau an den richtigen Stellschrauben gedreht um den WS als Crossover Wave & Foil Kite weiter zu perfektionieren ohne dabei aber auf das typisch leichte und sichere Gefühl zu verzichten. Gepaart mit dem guten Lift und der super Hangtime definitiv nicht nur interessant für die eingefleischten Waver sondern für alle die einfach eine gute Zeit auf dem Wasser haben wollen - unabhängig vom Brett unter den Füßen.