Nach der Einführung der D/Lab Bauweise bei den Kites, bringt Duotone nun auch eine Surfboard-Bauweise mit der Bezeichnung D/Lab auf den Markt. Was es damit auf sich hat und wie sich das Wam D/Lab auf dem Wasser fährt, erfährst du in diesem Test!
Hardfacts des Duotone Wam D/Lab
Die Konstruktion des Wam D/Lab zeichnet sich dadurch aus, dass auf dem bekannten Kernmaterial Holzfurniere aufgebracht sind. Darüber verarbeitet Duotone einen Memory-Foam, welcher die Stöße der Fersen auf dem Board absorbiert. Über diesem Memory-Foam befindet sich ein umlaufendes Innegra-Glaß-Gewebe sowie Carbonstringer auf der Ober- und Unterseite des Boards.
In der Größe 5‘7 ergibt sich durch diese Bauweise ein Gewicht von 3,1kg inklusive der mitgelieferten Finnen. Die mitgelieferten Finnen sind die bekannten GFK Finnen von Duotone und finden in den bereits bekannten Surf Boxes ihren Platz.
Der Shape des Wam D/Lab ist weiterhin ein sehr klassisches Shortboard Design mit spitzer Nose, mittelbreitem Tail und deutlich abgerundeter Outline. Die Rockerlinie beträgt 5,2cm und das Unterwasserschiff hat eine leichte Konkave an der Nose und eine tiefere Konkave in der Mitte des Boards, welche zum Tail hin wieder leichter ausläuft. Soweit also der klassische und bekannte Shape der schon das Wam in der Standardbauweise zu einem der beliebtesten Allround Surfboards überhaupt gemacht hat.
Das Wam D/Lab ist in den Größen 5‘7“ und 5‘9“ zu einem Preis von 1249Euro erhältlich.
So fährt sich das Wam D/Lab auf dem Wasser
Die neue Bauweise des Wam D/Lab verspricht auf dem Papier schonmal spannende Neuerungen. Viel wichtiger ist aber natürlich, wie sich das Board nun auf dem Wasser fährt. Um das herauszufinden, haben wir uns das Wam D/Lab natürlich sofort geschnappt und ins Auto geschmissen und mit zum Strand genommen, um es auf Herz und Nieren zu prüfen.
Auf dem Wasser angekommen, gleitet das Wam D/lab sehr früh und gleichmäßig an und beschleunigt schnell. Das Höhelaufen fällt wie auch beim normalen Wam sehr gut aus und der Shape des Boards verhindert das Abdriften zuverlässig. Wirklich beeindruckt hat uns die Beschleunigung des Wam D/Lab in der Welle. Für einen klassischen Short Board Shape beschleunigt das Wam D/Lab in der Welle wirklich außergewöhnlich gut und kommt fast an das Beschleunigungsverhalten des Hauseigenen Session heran. Die Variabilität war bekanntlich schon immer eine Stärke des Wam und ist es auch in der D/Lab Variante wieder. Es gibt kaum ein vergleichbares Board welches so variable Turns zulässt. Egal ob super enge gesnapte Turns oder langezogene Bottomturns, das Wam D/Lab bietet immer eine perfekte Kontrolle und außergewöhnlichen Komfort bei hohen Geschwindigkeiten. Im Vergleich zur SLS Variante ist das D/Lab nochmals etwas resistenter gegen Chop und dämpft kabbelige Wellen souverän weg.
Trotz der sportlichen Abstimmung lässt sich das Wam D/Lab sehr variabel belasten und bietet so ein fehlerverzeihendes Fahrverhalten trotz top sportlicher Fahrwerte. Wer ein besonders laufruhiges Board sucht, sollte definitiv zur D/Lab Variante greifen. In unserem Test hat sich das Wam D/Lab als unglaublich laufruhig und spurstabil erwiesen und setzt im direkten Vergleich zum SLS Board nochmal eine ordentliche Schippe obendrauf!
Das Wam SLS ist sowohl in kleinen als auch großen Wellen perfekt zu fahren und ein echtes Do - it All Board für alle Bedingungen.
Fazit
Für wen ist das Wam D/Lab nun das perfekte Board? Naja eigentlich für jeden! Das Wam D/Lab ist das performanteste und am breitesten einsetzbare Surfboard, was der Markt derzeit zu bieten hat und macht sowohl in kabbeligen Nordseewellen als auch in großen Wellen eine Menge Spaß. Die D/Lab Version bietet eine nochmals verbesserte Laufruhe und Dämpfung gegen Kabbel und macht es zur absoluten Kaufempfehlung für alle, die sich was richtig Feines gönnen wollen und ein echtes Do - it All Surfboard in ihren Quiver mit aufnehmen möchten!