So fährst du deine ersten Meter!
Um erfolgreich deine ersten Meter und damit auch deine ersten richtigen Erfolgserlebnisse auf dem Wasser zu haben, gibt es zwei fundamental wichtige Elemente, die du verinnerlichen solltest!
Das erste Element, bzw. eigentlich sind es zwei, sind deine Körperhaltung und Körperspannung. Deine Körperhaltung verbindet die Zugkraft deines Kites mit deinem Board und wandelt so die Zugkraft in Fahrgeschwindigkeit um!
Die Körperhaltung!
Eine effiziente und gute Körperhaltung ermöglicht also auch den optimalsten Vortrieb!
Du baust dir mit einer guten Körperhaltung also ein solides Fundament woraus später Tricks und Sprünge entstehen können. Aber wie sieht die optimale Körperhaltung aus?
Wichtig ist, dass deine Brust, Knie und Hüfte in einer Linie sind. Ist das der Fall, kann die Kraft des Kites optimal in Vortrieb umgewandelt werden. Um eine perfekte Körperhaltung zu trainieren, solltest du damit anfangen, deine Körperspannung zu optimieren.
Um deine Körperspannung zu optimieren, solltest du dir am besten einen Partner zu Seite nehmen! Leg dich flach auf deinen Rücken und atme ruhig. Dein Helfer hebt dich an den Hacken leicht an, sodass du deine Bauch-Rumpf-Muskulatur anspannen musst um weiterhin Brust, Hüfte und Knie in einer Linie behalten zu können. Schließe deine Augen und stell dir vor, dass du surfst. Rede mit deinem Partner, damit deine natürliche Spannung nicht verkrampft wird. Bewege zusätzlich deine Hände als würdest du einen Kite steuern.
Um deine Körperhaltung zu optimieren, stellst du dich auf dein Board und lässt dich in deine Fahrposition nach hinten fallen, während dein Helfer dich festhält.
Um Körperhaltung und Körperspannung zu optimieren, hält dein Helfer dich jetzt nur noch an der Schulter!
Die Kitesteuerung!
Das zweite Element, ist deine Kitesteuerung!
Grundsätzlich ist es wichtig, eine ausgewogene Kitesteuerung zu beherrschen, um bei allen Verhältnissen optimal Kitesurfen zu können. Bei ausgeglichenen und stabilen Windverhältnissen ist es am effizientesten, den Kite auf ca. 45° zu fliegen, da der Kite dort das optimale Verhältnis zwischen Auftrieb und Vortrieb besitzt. Dadurch kannst du optimal Höhelaufen!
Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Art und Weisen, wie du deinen Kite fliegen kannst. Wenn du deinen Kite parkst, steht er ruhig auf einer Position und produziert einen gleichbleibenden und gleichmäßigen Vortrieb.
Allerdings kann dein Kite so keinen zusätzlichen Vortrieb erzeugen!
Mit einem geparkten Kite, bist du bei hohen Windgeschwindigkeiten nicht schnell überpowert und die stabile Position des Kites, ermöglicht es dir, dich auf Tricks oder andere Dinge zu konzentrieren!
Das zweite Element deiner Kitesteuerung, sind die flachen Sinuskurven.
Wenn du mit deinem Kite flache Sinuskurven fliegst, generiert der Kite durch seine Eigenbewegung den nötigen Vortrieb den du brauchst, wenn der Wind weniger wird. Der Wind ist zu gering und auch die flachen Sinuskurven bringen dir nicht den nötigen Vortrieb?
Dann solltest du dir das dritte Element deiner Kitesteuerung zu Nutz machen, nämlich die extremen Sinuskurven!
Lass deinen Kite möglichst große Kurven durch die Powerzone fliegen. So legt dein Kite die größte Strecke zurück, was bedeutet, dass er auch am meisten zusätzlichen Vortrieb entwickeln kann! Allerdings solltest du wissen, dass dir die großen Sinuskurven das Höhe laufen oder halten enorm erschweren!
Bist du also gezwungen, große Sinuskurven zu fliegen, solltest du am besten auf einen größeren Kite umsteigen!